Beschreibung
Das erwartet Sie:
Einige Überlegungen vor dem Schreiben
Nicht scheint unmöglich in der schönen neuen Wirklichkeit der Fernsehwelten. In perfekt inszenierten Illusionen werden dort alle menschlichen Wünsche erfüllt. Doch die Fernsehwelten entwickeln ein unheimliches Eigenleben. Lauritz bemerkt, wie sich die Menschen um ihn herum verändern. In seinem Toaster entdeckt er die Zwergelfe Tausendschön, die ihn vor dem Herrscher der Fernsehwelten warnt. Welche Ziele verfolgt dieser nicht zu durchschauende Traumfänger wirklich?
Lauritz und seine Freundin Molly entdecken schon bald sein schreckliches Geheimnis und geraten in den gefährlichsten Strudel, den die Gier nach den Fernsehwelten ausgelöst hat. Um die „Gier“ zu stoppen, müssen sich die Kinder auf eine Reise von ungewissem Ausgang in ein phantastisches Reich begeben, um dort das Handwerk des Menschseins zu erlernen.
Warum ich schreibe?
Es ist, als raste ein Komet durch meinen Körper, der statt Funken Wörter sprüht. Aber nicht wahllos, nein, sie bilden Sätze, nehmen Gestalt an, beginnen zu leben, der schönste Moment überhaupt.
Meine Motivation:
Ich will die Welt verbessern, auch wenn ich nicht weiß, wie das wirklich geht. Aber ich weiß, in welches Gerüst ich die Wirklichkeit bette, woraus ich meinen Halt beziehe. Die Art, wie ich die Dinge sehe, verstehe und angehe, setzt sich aus der Summe zusammen, aus dem, was ich mir in dieser Welt erhoffe. Aus dem, woran ich glauben kann, und sei es zu Anfang nur, dass die Erde rund ist, in dieser unglaubwürdig gewordenen Welt. Und aus meiner Fähigkeit zu lieben und dem Gefühl geliebt zu werden. Nein, ich weiß nicht wie das wirklich geht, die Welt zu verbessern. Aber ich glaube, ein bisschen mehr Menschlichkeit und Empathie würde ein Anfang sein. Es ist im Alltag nur ein kleiner Schritt. Zum Beispiel einmal am Tag darüber nachzudenken, was ein anderer Mensch gerade denkt oder fühlt und wenn es nur der Nachbar ist, an dem man gerade grußlos vorbeigegangen ist.
Warum ein Kinder- und Jugendbuch?
„Das Leben ist kein Ponyhof“, sagen die Erwachsenen. Ich will, dass jedes Kind einen „Ponyhof“ hat. Und ich will, dass jedes Kind und jeder Jugendliche ernst genommen wird. Denn nur so funktioniert Kommunikation. Kinder wollen ernst genommen werden und auch ernste Themen behandeln, denn ihr Geist braucht viel Nahrung.
Mein Buch „Lauritz und der Herrscher der Fernsehwelten“ schließt mit den Worten: „Ist es nicht schön, wenn Kinder fliegen können?“ Ich will, dass alle Kinder die Möglichkeit haben fliegen zu lernen. Ich weiß, es ist nur eine Hoffnung, aber immerhin weiß ich, was ich wirklich tun will.
Warum dieses Thema in einem Kinderbuch? Gier, Glaube, Hoffnung, Liebe. Warum das Thema Gier, noch dazu in Verbindung mit so abgedroschenen Worten wie Liebe, Glaube und Hoffnung? Pathetisch? Nein, erst wenn man weiß an was man glaubt, was man wirklich liebt und welche Hoffnungen uns handeln lassen, ist es möglich zu tun, was man will…was man wirklich will und dafür einstehen. Kann man tun was man wirklich will, wenn man von der Gier beherrscht wird? Trotzdem wird man ihr auf Schritt und Tritt begegnen. Ich selbst muss nur an Schokolade denken, doch manchmal hilft es schon, um die eigene Gier zu wissen.
Lebensmotto: „Das was ich zu meinem Sohn sage, abends wenn er schlafen geht: „Morgen ist ein neuer Tag und er wird genauso schön wie heute.“
Die Autorin:
Nicole Rodenburg
Nach dem Abitur Studium der Biologie und Abschluss mit dem Diplom. Während des Studiums als freie Journalistin tätig. Heute lebt die Autorin mit Mann und Sohn in der Nähe von Frankfurt.
Das erste Buch „Generation Kinderladen oder Mrs. Rossy sucht das Glück“ erschien in einem anderen Verlag. Zitat: „Rodenburg versteht es, tiefgründig und dennoch äußerst humorvoll das wahre Leben von den Siebzigern bis heute in Worte zu kleiden.“ Jörg Bombach, HR 3.