Meyrink, Des deutschen Spießers Wunderhorn

25,00 

Gustav Meyrink
»Des deutschen Spießers Wunderhorn«
Novellen – 3 Bänden in einem Buch
492 Seiten,
Preis 25,00 €
ISBN 978-3-86672-080-0

»Des deutschen Spießers Wunderhorn«, 1913 in drei Bänden erschienen, vereinigt in sich die beiden Hauptaspekte im Schaffen Gustav Meyrinks – das Satirische geht eine Synthese ein mit dem Mystischen, Übersinnlichen, Esoterischen. Burlesker Humor und okkulte Studien vereinigen sich zu etwas ganz Eigenständigem. Parodien, Satiren und Fabeln wechseln sich ab mit Grotesken, phantastischen Texten und Kurzgeschichten. In vielen seiner Geschichten macht Meyrink Prag zum Schauplatz der Handlung, die Stadt, die seine Persönlichkeit und sein literarisches Schaffen am stärksten geprägt hat. Man hat in diesen Texten immer wieder ein Einfluß Edgar Allan Poes feststellen wollen. Die phantastischen Aspekte im Werk Meyrinks stehen sicher auch in der Tradition eines E. T. A. Hoffmann. Trotz dieser literarischen Einflüsse stellt „Des deutschen Spießers Wunderhorn“ doch ein ganz eigenständiges Genre dar, das bisweilen als „satirische Phantastik“ bezeichnet worden ist. Meyrinks Anliegen ist es in allen seinen Arbeiten, ein Bewußtsein für die mystische Tatsache zu schaffen, daß die geistig-immaterielle Welt das Primat hat über die physische Welt und ganz konkret in den menschlichen Alltag hineinwirkt.

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Beschreibung

Das erwartet Sie:

Der Tibetaner schwieg

Die magere Gestalt stand noch eine Zeitlang aufrecht und unbeweglich, dann verschwand sie im Dschungel. – Sir Roger Thornton starrte ins Feuer: Wenn er kein Sannyasin – kein Büßer – gewesen wäre, der Tibetaner, der überdies nach Benares wallfahrte, so hätte er ihm natürlich kein Wort geglaubt – aber ein Sannyasin lügt weder, noch kann er belogen werden. –
Und dann dieses tückische, grausame Zucken im Gesicht des Asiaten!?

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Der Autor:

Gustav Meyrink

Geboren am 19. Januar 1868 in Wien
Gestorben am 4. Dezember 1932 in Starnberg

Gustav Meyrink war der uneheliche Sohn des württembergischen Staatsministers Friedrich Karl Freiherr Varnbühler von und zu Hemmingen und der bayrischen Hofschauspielerin Maria Meyer. Im Alter von 23 Jahren trat eine entscheidende Wende in seinem Leben ein. Meyrink stand unmittelbar vor einem Suizidversuch, als ihm »zufällig« eine Zeitschrift in die Hände fiel, in der es um paranormale Phänomene ging. Meyrink war sofort fasziniert davon und entschloß sich, weiter zu leben, um diese neue Welt, die sich ihm erschlossen hatte, zu erkunden.

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